Vorstand und Beauftragte
Der Vorstand führt die Reservistenkameradschaft und setzt sich aus dem Vorsitzenden, seinen Stellvertretern sowie dem Schriftührer und Kassenwart zusammen. Hier finden Sie eine Übersicht inklusive Aufgabenbeschreibung.
Wir sind die militärische Heimat für alle Reservisten der Bundeswehr
Die Reservistenkameradschaft Schwäbisch Gmünd ist eine örtliche Gliederung des Verbandes der Reservisten der Deutschen Bundeswehr e. V.
Der Verband ist Träger der beorderungsunabhängigen, freiwilligen Reservistenarbeit. Diese Arbeit leistet der Verband im Auftrag des Deutschen Bundestages und in enger Zusammenarbeit mit dem Bundesministerium der Verteidigung.
Die Reservistenkameradschaft Schwäbisch Gmünd ist ein Zusammenschluss von rund 80 Reservisten sowie Soldaten aller Teilstreitkräfte und militärischer Organisationsbereiche, Waffengattungen sowie Dienstgradgruppen. Darüber hinaus gehören der Kameradschaft fördernde Mitglieder an, welche nicht in der Bundeswehr gedient haben.
Im Herzen des Ostalbkreises gelegen, wurde die RK Gmünd am 21. März 1962 gegründet und umfasst als Einzugsbereich neben Schwäbisch Gmünd und seinen elf Stadtteilen auch Spraitbach, Leinzell, Iggingen, Böbingen an der Rems, Möglingen, Heubach, Lauterstein und Waldstetten.
Seit nunmehr über 60 Jahren engagieren sich die Kameraden der RK Gmünd für ihre Heimat und unser Land. Sie helfen bei Flutkatastrophen, vertreten in den deutschen Kasernen Berufs- und Zeitsoldaten, die im Auslandseinsatz stehen, sie kämpfen selbst Seite an Seite mit aktiven Soldaten im Einsatz, sie sind ehrenamtlich in ihren Heimatorten als Mittler in sicherheitspolitischen Fragen tätig. Reservisten wohnen Tür an Tür mit ihren Nachbarn. Manchmal wissen diese nichts von dem Engagement, wundern sich vielleicht nur, weil der Reservist mal in Uniform aus dem Haus geht. Reservisten engagieren sich vielfältig - nicht immer sichtbar für die Bevölkerung, denn die Aus- und Weiterbildung findet meist hinter Kasernenzäunen oder auf Truppenübungsplätzen statt. Reservisten fragen nicht danach, was ihr Land für sie - sondern was sie für ihr Land tun können. So wie viele andere Bürger auch, die sich in Vereinen und Verbänden für das Allgemeinwohl engagieren.
Als Gliederung des Reservistenverbandes tritt die RK Gmünd für die freiheitliche demokratische Grundordnung der Bundesrepublik Deutschland ein und erfüllt einen parlamentarischen Auftrag: Im Mittelpunkt stehen die Mittlerrolle der Reservisten für die Streitkräfte in unserer Gesellschaft, deren sicherheitspolitische Bewusstseinsbildung sowie die Erhaltung, Förderung und Weiterqualifizierung militärischer Fähigkeiten, um ihr Können auch nach dem Ausscheiden aus dem aktiven Dienst gewinnbringend für die Bundeswehr einsetzten zu können.
Der Vorstand führt die Reservistenkameradschaft und setzt sich aus dem Vorsitzenden, seinen Stellvertretern sowie dem Schriftührer und Kassenwart zusammen. Hier finden Sie eine Übersicht inklusive Aufgabenbeschreibung.
Die Satzung und Ordnungen bilden die Spielregeln unserer Kameradschaft. Sie von entscheidender Bedeutung für die tägliche Arbeit in unserem Verein. Hier können Sie die Dateien herunterladen.
Das Gmünder Einhorn: Von der Gründung im Jahre 1962 bis heute
Das Gmünder Einhorn zählt zu den ältesten Stadtwappen in Baden-Württemberg. Seit 1277 identifiziert sich die älteste Stauferstadt mit dem aufgerichteten, silbernen Einhorn in seinem Wappen. Die Freude von Oberbürgermeister Richard Arnold war daher besonders groß, als er das Gmünder Wappentier auf dem neuen Wimpel der Gmünder Reservisten im August 2017 entdecken konnte. Schon aus der Zeit der Antike kennt die Militärgeschichte das Feldzeichen, welches zu Feldzügen und in der Schlacht mitgeführt wurde. Im alten Rom führten die einzelnen Legionen einen Adler auf einer Stange mit sich. Und im Mittelalter wurden Fahnen mit Farben und Wappen zum wichtigen Erkennungsmerkmal, da man Freund und Feind aufgrund fehlender Uniformen noch nicht unterscheiden konnte. Als Erkennungssymbol schließlich hat die Truppenfahne seit der Neuzeit ihren festen Platz in militärischen Verbänden gefunden. Ihr Verlust im Kampf galt als die größte Schmach.
Als örtliche Vertretung des Verbands der Reservisten der Deutschen Bundeswehr ist die Reservistenkameradschaft Schwäbisch Gmünd unzertrennlich mit der Gmünder Heimat verbunden. Nach ihrer Gründung im März 1962 bekam die Kameradschaft von der städtischen Verwaltung das Gmünder Einhorn verliehen. Zusammen mit dem Eisernen Kreuz der Bundeswehr sowie den deutschen Nationalfarben Schwarz-Rot-Gold ziert das silberne Einhorn seither das Wappen der Gmünder Reservistenkameradschaft.
„Nach über 50 Jahren haben die Kameradinnen und Kameraden nun beschlossen, dass das Gmünder Einhorn auch zum zentralen Erkennungszeichen auf unserem neuen Wimpel werden soll“ erklärt der Vorsitzende Winfried Steimle. „Unser neuer Wimpel trägt auf der linken Seite das Wappen unserer Reservistenkameradschaft mit dem Gmünder Einhorn sowie einen schwarzen Schriftzug auf den städtischen Farben Weiß-Rot. Auf der rechten Seite prangt das Wappen des Reservistenverbands auf weißem Hintergrund“ erklärt der Schriftführer der Kameradschaft und Gestalter des Wimpels, Christian Krieg. Oberbürgermeister Richard Arnold übernahm gerne die Patenschaft für den neuen Wimpel der Kameradschaft, verbunden mit den besten Wünschen und weiterhin viel Soldatenglück. Bei offiziellen Veranstaltungen und besonderen Anlässen, wenn andere staatsverbundene Organisationen und Vereine ebenfalls ihre Fahnen führen, wird der neue Wimpel künftig gezeigt werden.
Hier sind wir zu Hause
Etwa 60 km östlich der Landeshauptstadt Stuttgart - am Rande der schwäbischen Alb - liegt unsere Heimat Schwäbisch Gmünd.
Schwäbisch Gmünd gehört zur Region Ostwürttemberg und zur Randzone der europäischen Metropolregion Stuttgart. Sie ist sowohl einwohner- als auch flächenmäßig die größte Stadt im Remstal. Hinsichtlich der Bevölkerungsgröße ist sie nach Aalen die zweitgrößte Stadt des Ostalbkreises sowie der gesamten Region Ostwürttemberg, in der sie ein Mittelzentrum für ihr Umland bildet. Seit 1956 ist Schwäbisch Gmünd Große Kreisstadt und seit 1973 der Sitz des Regionalverbandes Ostwürttemberg. Am 1. April 1956 wurde Schwäbisch Gmünd Große Kreisstadt.
Das Stadtgebiet Schwäbisch Gmünds umfasst die Kernstadt, den 1938 eingemeindeten Wohnplatz Wetzgau, die 1959 eingegliederte Gemeinde Bettringen (Ober- und Unterbettringen) sowie die im Rahmen der Gebietsreform der 1970er Jahre eingegliederten acht Gemeinden Bargau, Degenfeld, Großdeinbach, Herlikofen, Lindach, Rechberg, Straßdorf und Weiler in den Bergen mit ihren Ortsteilen und Weilern.
Die elf Stadtteile Bargau, Degenfeld, Bettringen, Großdeinbach, Hussenhofen, Herlikofen, Lindach, Rechberg, Rehnenhof-Wetzgau, Straßdorf und Weiler bilden Ortschaften im Sinne der baden-württembergischen Gemeindeordnung mit je einem von den Einwohnern der jeweiligen Ortschaft gewählten Ortschaftsrat mit einem Ortsvorsteher an der Spitze. In jedem Stadtteil gibt es ein Bezirksamt.
Mit der benachbarten Gemeinde Waldstetten hat sie eine Verwaltungsgemeinschaft vereinbart. Bis zur Kreisreform zum 1. Januar 1973 war Schwäbisch Gmünd Kreisstadt des ehemaligen Landkreises (Landkreis Schwäbisch Gmünd; Kfz-Kennzeichen GD), zuvor Sitz des Oberamts Gmünd.
Im Uhrzeigersinn und im Norden beginnend grenzen folgende Städte und Gemeinden an die Stadt: Mutlangen, Durlangen, Täferrot, Iggingen, Böbingen an der Rems, Heubach, Bartholomä (alle wie Gmünd im Ostalbkreis), Lauterstein (Landkreis Göppingen), Waldstetten (Ostalbkreis), Donzdorf, Ottenbach, Göppingen, Wäschenbeuren (alle Landkreis Göppingen), Lorch (Ostalbkreis) sowie Alfdorf (Rems-Murr-Kreis).
Schwäbisch Gmünd liegt zwischen den Randhöhen des Welzheimer Waldes (Teil des Schwäbisch-Fränkischen Waldes) im Norden und dem östlichen Vorland der Schwäbischen Alb im Süden in einer Talweitung der Rems sowie im Mündungsgebiet einiger Nebenbäche des Flusses. Die Rems tritt von Böbingen kommend im Osten in das Stadtgebiet ein, durchfließt in westlicher Richtung Zimmern, Hirschmühle und Hussenhofen, anschließend die Kernstadt, und verlässt dann die Gemarkung im Westen auf Lorch zu.
Aufgrund der starken Höhenunterschiede und der Ausdehnung des Stadtgebietes ist die Geologie Gmünds vielfältig. Die Hänge der Tallagen, vor allem um die Gmünder Kernstadt sind vom Keuper geprägt, wobei vor allem der Knollenmergel die Erschließung der Hänge erschwert. Neben den Knollenmergelvorkommen steht auch Stubensandstein an, der im Umkreis der Stadt unter anderem für den Bau des Gmünder Münsters gebrochen wurde. Über dem Keuper erstrecken sich Ebenen des Süddeutschen Jura. Um Großdeinbach, Wetzgau-Rehnenhof, Straßdorf und Metlangen steht Schwarze Jura an. Auf Erhebungen über diesen Ebenen wie dem Kaiserberg Rechberg kommt Brauner und Weißer Jura vor. Der im Braunen Jura anstehende Brauneisensandstein wurde in der Region neben der Eisenerzgewinnung vor allem zum Bau von Häusern verwendet; so besteht sowohl die Wallfahrtskirche als auch die Burg auf dem Rechberg aus diesem Gestein.
Im 17. Jahrhundert siedelte sich das auch heute noch stark vertretene Gold- und Silberhandwerk an. Auch das Forschungsinstitut für Edelmetalle und Metallchemie (FEM) befindet sich in Schwäbisch Gmünd. Parallel zum bestehenden Gold- und Silberhandwerk siedelte sich Anfang des 20. Jahrhunderts die Uhrenindustrie an. Die Firma Bifora-Uhren war bis Ende der 1970er Jahre die größte Spezialfabrik für Armbanduhren in Deutschland und führte die inländische Entwicklung an. Heute dominieren Automobilzulieferung, Designbüros und Schmuckhandwerk die Wirtschaft in der Stadt. Schwäbisch Gmünd hat die höchste Dichte an Designern in Europa und schmückt sich mit dem Titel „Gold- und Silberstadt“.
Über 200 Jahre lang war Schwäbisch Gmünd Garnisonsstadt. In der vor dem Ersten Weltkrieg errichteten Bismarck-Kaserne war zunächst das Bataillon des Württembergischen Infanterieregiments 180 stationiert. Sie wurde ebenso wie die 1937 fertiggestellte Adolf-Hitler-Kaserne von der Wehrmacht und zwischen 1951 und 1991 von der US Army genutzt. Schwäbisch Gmünd war Hauptquartier der 56th Field Artillery Command, deren Einheiten in den 1980er Jahren auch mit der umstrittenen Pershing-II-Mittelstreckenrakete ausgerüstet waren. Überregionale Bekanntheit erreichte das Pershing-II-Depot auf der Mutlanger Heide.
Örtlich erscheinende Tageszeitungen sind die Rems-Zeitung, welche die älteste noch bestehende Tageszeitung in Baden-Württemberg ist, sowie die Gmünder Tagespost, eine Lokalausgabe der Südwest Presse aus Ulm.
Das Kapperle, Schmiedeberg 6 in 73529 Schwäbisch Gmünd - Bettringen
Am Schmiedeberg im Schwäbisch Gmünder Stadtteil Bettringen gelegen, findet man das Gasthaus Rössle. Auch bekannt als "Kapperle". Das Kapperle ist bekannt für seine gemütliche und urige Atmosphäre und seine ausgezeichnete gutbürgerliche schwäbische Küche. Damit bietet sich das Gasthaus für Ausflüge, Familien- und Firmenfeiern bestens an. Eine Rast nach einem Spaziergang, ein Abstecher nach einer Fahrrad- oder Motorradtour oder einfach einen Kaffee, ein Vesper oder ein Erfrischungsgetränk.